Die Personalvermittlung entwickelt sich ständig weiter und verändert sich. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt darauf, den richtigen Kandidaten für die richtige Stelle zu finden. Heute geht es in erster Linie darum, mit den Möglichkeiten des Internets und der Digitalisierung die besten Talente für das Unternehmen zu finden. Dieser Wandel markiert auch in der Personalvermittlung eine Zeitenwende für die gesamte Branche und stellt die Personalabteilungen und Vermittler vor ganz neue Herausforderungen.

Talente auch in sozialen Medien aufspüren

Der Wandel in der Personalvermittlung wurde vor allem durch das Internet maßgeblich geprägt. Heute ist es deutlich leichter, passende Talente auch überregional zu finden. Allerdings tummeln sie sich häufig nicht nur auf den bekannten Job-Plattformen wie https://topofminds.de/, sondern auch gut versteckt in sozialen Medien. Davon befinden sich viele Talente noch in fester Anstellung und wissen noch gar nicht, ob bzw. dass sie zu einem neuen Aufgabenfeld wechseln möchten.

Personalvermittler sind hier gefragt, um solche Talente im Web 2.0 zu finden. Damit dies gelingt, sind auch Recherchen auf (sozialen) Netzwerken wie Facebook, Instagram, Xing oder LinkedIn notwendig. Hier können sich Vermittler nicht nur mit ihrem eigenen Profil und aktualisierten Jobangeboten präsentieren, sondern auch gezielt auf die Suche nach neuen Talenten gehen.

Durch die Recherche im Internet werden Talentsucher deutlich wettbewerbsfähiger. So kann eine Personalvermittlung aus Frankfurt mit ein paar gezielten Klicks auch Berlin, München oder in anderen deutschen Städten und sogar im Ausland suchen. Dafür müssen die Vermittlungsprofis keine langen Autofahrten oder Flugreisen auf sich nehmen. Sie recherchieren kostensparend im Internet.

Digitalisierung in der Personalvermittlung erhöht Transparenz und Effizienz

Noch vor einigen Jahren war es vollkommen normal, dass sich Talente bei der Personalvermittlung persönlich mit ihrer mehrseitigen, papiergebunden Bewerbungsmappe präsentierten. Resultierte daraus keine Vermittlung an Unternehmen, wurden die Unterlagen mit Zustimmung der Bewerber einbehalten und weiter verarbeitet, insbesondere für interne und externe Zwecke digitalisiert. Ein zusätzlicher Arbeits- und Kostenaufwand, der kostbare Ressourcen verschwendete. Dieser Prozess gehört weitgehend der Vergangenheit an. Heute kommen die Bewerbungsunterlagen schon in digitaler Form bei den Empfängern an. Eine Win-win-Situation für alle Seiten und das Klima, denn für die Weiterverarbeitung sind nur wenige Klicks notwendig.

Darüberhinaus schafft die Digitalisierung neue Möglichkeiten bei der Personalvermittlung. Gespräche mit Bewerbern und potentiellen Kandidaten sind per Video-Chat einfach und problemlos möglich. Auf Wunsch lässt sich auch der Geschäftsführer oder ein Mitarbeiter aus der Personalabteilung zuschalten, um an solchen Terminen teilzunehmen.

Schnellere Suche durch digitalisierte Anforderungsbögen

Mit digitalisierten Checklisten lassen sich Talente mit den erforderlichen Voraussetzungen und Eigenschaften deutlich besser in der großen Menge von Bewerbern aufspüren. Innovative Berater in der Personalvermittlung arbeiten schon mit einer Art “digitaler Rasterfahndung”, mit denen sie die begehrten Talente noch schneller finden. Gerade beim heutigen Arbeits- und Fachkräftemangel kann Tempo den Unterschied ausmachen.

In dieser digitalisierten Form werden Bewerber aufgefordert, in einer “digitalen Datenerfassung” ihre Ausbildung und Erfahrungen sowie ihre Stärken und Schwächen anzugeben. Die Unternehmen können bestimmte Eigenschaften höher bewerten und somit von Anfang an in den Auswahlprozess Einfluss nehmen. Auf dieser Basis werden Werte wie Loyalität, Empathie oder Belastbarkeit definiert, welche für das Unternehmen wichtig sind. Die schnellere, automatisierte Auswahl in der Personalvermittlung schafft mehr Zeit, um das Onboarding der infrage kommenden Bewerber voranzutreiben.

Verschlankte Prozesse bei der Personalauswahl reduzieren wiederum die Kosten der Personalvermittlung. Da auch die Anzahl der Wettbewerber auf dem Markt der Personalvermittlung zunimmt und sie immer häufiger in Konkurrenz mit den Personalabteilungen der Unternehmen stehen, ist das kein unwesentliches Argument.

Bild von Robert Hundley auf Pixabay

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