In Zeiten eines zunehmenden Arbeits- und Fachkräftemangels und steigenden Anforderungen an Mitarbeiter wird es für kleine und mittelständische Unternehmen (GmbHs) immer schwieriger, die Lücken zu schließen. In den kommenden Jahren wird sich dieser Trend noch verstärken, da sich die sogenannten Babyboomer – die besonders geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit (1955 bis 1969) – dem Ende ihres Erwerbsleben nähern und ersetzt werden müssen. Kreative, flexible und gleichzeitig effiziente Lösungen sind gefragt. Automatisierung, Künstliche Intelligenz, Remote- und Zeitarbeit, Freelancer-Netzwerke, Büro- und Sekretariatsservices sind nur eine paaar Beispiele, um sich dem Problem zu nähern, aber keine wird das Problem alleine lösen können.
1. Der Mangel an qualilfizierten Arbeitskräften – ein wachsendes Problem für GmbHs
Schon jetzt gehen in Deutschland pro Jahr über 1,3 Millionen Menschen in Rente. In den kommenden Jahren dürfte diese Zahl sogar noch deutlich steigen. Arbeits- und Fachkräftemangel wird ein Schlagwort sein, an das wir uns alsbald gewöhnen müssen. Die Easy-Going-Zeit für Arbeitgeber nähert sich dem Ende. Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf den Arbeitsmarkt verursacht bei den Geschäftsführern mittelständischer Unternehmer tiefe Sorgenfalten.
Das liegt daran, dass sich die sogenannten Babyboomer – das sind die besonders geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit (1955 bis 1969) – dem Ende ihres Erwerbsleben nähern und in Rente gehen. Auch Statistiker beschäftigen sich mit dem Problem und nach deren Berechnungen könnte die Anzahl der Erwerbspersonen (20-66 Jahre) in Deutschland im ungünstigsten Fall bis 2030 bereits um fast vier Millionen geschrumpft sein. 30 Jahre später gäbe es in diesem Szenario – von denen es in der Studie insgesamt sechs gibt – nur noch 31,5 Millionen Arbeitende. Aber selbst der Best Case geht von einem schrumpfenden Pool an Erwerbspersonen aus.
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2. Kreative, flexible und effiziente Lösungen für den Arbeits- und Fachkräftemangel
Tatsächlich gibt einige kreative, flexible und effiziente Lösungen für Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen in Deutschland, um dem Arbeitskräftemangel zu begegnen. Einige davon sind während der Coronapandemie sehr populär geworden. Hier sind einige Beispiele:
- Remote-Arbeit: Die Möglichkeit für Mitarbeiter, zu Hause zu arbeiten. Auch der Gesetzgeber hat diese Notwendigkeit erkannt und mit dem Jahressteuergesetz 2022 reagiert.
- Zeitarbeit und Personalvermittlung: Zeitarbeitsunternehmen und Personalvermittler wie Hays können Ihnen schnell und einfach qualifizierte Arbeitskräfte bereitstellen, um einen Engpass zu überwinden oder ein besonderes Projekt zu realisieren.
- Büro- und Sekretariatsservice-Unternehmen bieten vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen flexible und kostengünstige Lösungen, um bestimmte Service- und Büroleistungen extern zu erledigen, um so das eigene Personal zu entlasten, so dass sich diese wieder mehr auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren kann.
- Freelancer-Netzwerke wie Upwork oder Fiverr bieten Zugang zu einer großen Anzahl von unabhängigen Fachleuten und Freelancern, die inbesondere kleine und mittlere Unternehmen für bestimmte Projekte suchen.
- Automatisierung und fortschrittliche humanoide Roboter gepaart mit Künstlicher Intelligenz können schon viele Routineaufgaben sehr gut abwickeln, die normalerweise von menschlichen Mitarbeitern erledigt werden.
- Fortbildung und Entwicklung: Auch die Förderung und Entwicklung der bestehenden Mitarbeiter ist ein effektives Werkzeug, um deren Effizienz und Bindung an das Unternehmen zu fördern und ihnen neue Fähigkeiten und Verantwortungen vermitteln.
- Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen im Personalbereich kann ebenfalls eine kreative Lösung sein, um den zunehmenden Arbeits- und Fachkräftemangel auszugleichen. Das Stichwort lautet: Ressourcen und Fähigkeiten teilen.
Dies sind nur einige Beispiele, aber es gibt noch viele weitere kreative Lösungen, die mittelständischen Unternehmen beim Fachkräftemangel helfen können.
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