Die digitale Arbeitszeiterfassung ist nur ein Aspekt der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung, die nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft in Deutschland vor gewaltige Herausforderungen stellt. Bei der digitalen Arbeitszeiterfassung lassen sich die Chancen, Möglichkeiten und Gefahren der digitalisierten Welt sehr gut aufzeigen.

Digitalisierung

Die Digitalisierung ist einer dieser Megatrends, die viele schon als die nächste bedeutende Revolution mit gravierenden Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft bezeichnen, wobei die Lager zwischen Optimisten und Pessimisten noch gespalten sind. Eines dürfte aber klar sein, dass sich die Digitalisierung trotz ihrer Risiken für alle Betroffenen keinesfalls mehr aufhalten lässt. Wer also zu den Gewinnern dieses Megatrends gehören will, muss frühzeitig die Chancen erkennen und die Möglichkeiten der Arbeitserleichterung so schnell wie es geht in den täglichen Arbeitsprozess integrieren.

Die Gewinner von morgen sind die Unternehmen, die am besten und am schnellsten in der Lage sind, große Mengen von Daten zu sammeln, zu analysieren und entweder für sich selbst zu nutzen oder anderen gegen Vergütung zur Verfügung zu stellen. Das Internet der Dinge (IoT), die Verlagerung von Programmen in Clouds und die Sharing-Economy sind nur einige Stichworte, die Teile einer globalen Vernetzung sein werden und für gewaltige Veränderungen sorgen, die neben Gewinnern auch zahlreiche Verlierer mit sich bringen. Die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine werden nicht nur zahlenmäßig zunehmen, sondern in ihrer Effizienz auch darüber entscheiden, welche Unternehmen in Zukunft am erfolgreichsten sind, um Prozesse, Aufgaben und Anwendungen vom Menschen auf die Maschine zu übertragen.

Smart heißt das Zauberwort der Zukunft, wobei dem Smartphone die „smart materials“ nachfolgen werden. Im Großen und Ganzen wird es aus meiner Sicht jedoch weniger auf den Ersatz von Menschen durch Maschinen hinauslaufen, sondern auf das perfekte Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine.

Digitalisierung und Arbeitszeiterfassung

Wenn es um das Thema Digitalisierung geht, ist neben den großen und mittelständischen Unternehmen auch der Einzelunternehmer oder Freiberufler gefordert, jeden Prozess im Unternehmen daraufhin zu überprüfen, ob und inwieweit sich dieser digitalisieren lässt, um die daraus entstehenden Daten für den weiteren Einsatz im Unternehmen noch besser, sinnvoller und effektiver zu nutzen.

Wo Mitarbeiter im Unternehmen eingesetzt werden, ist gerade die Erfassung der Arbeitszeiten von großer Bedeutung, um einerseits die Arbeitskosten im Unternehmen zu ermitteln bzw. zu analysieren, andererseits auch die Vergütung der Mitarbeiter korrekt zu berechnen. Stechuhren oder die Arbeitserfassung mittel Excel-Listen dürften vielen bekannt sein, aber diese Erfassungssysteme dürfte alsbald der Vergangenheit angehören, da es inzwischen schon zahlreiche digitalisierte Lösungen gibt, die sich auch für kleinere Unternehmen mit Mitarbeitern lohnen, z.B. das Zeiterfassungsprogramm von eurodata.

Wo Daten erfasst, verarbeiten und analysiert werden, müssen natürlich auch stets die Interessen derjenigen geschützt werden, um deren personenbezogenen Daten es geht. Bei aller Euphorie über die Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung müssen die Unternehmen daher immer berücksichtigen und auch sicherstellen, dass die Daten auch für fremde Dritte von Interesse sein können und daher geschützt werden müssen. Ferner muss nicht alles umgesetzt werden, was technisch möglich ist, sei es aus rechtlichen oder anderen Gründen. Eine digitale Arbeitszeiterfassung findet in meinen Augen spätestens dort ihr Ende, wo die ständige Überwachung der Mitarbeiter beginnt. Die Aspekte des Datenschutzes müssen also stets berücksichtigt werden, wenn es um das Thema Digitalisierung geht.

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