Der Investitionsabzugsbetrag gem. § 7g EStG war ein Bestandteil der Unternehmenssteuerreform 2008 zur steuerlichen Begünstigung geplanter Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen. Die Bildung des Investitionsabzugsbetrags ist für neue oder gebrauchte abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens möglich, die innerhalb eines 3-jährigen Investitionszeitraums angeschafft oder hergestellt werden. Die Wirtschaftsgüter müssen dann mindestens bis zum Ende des dem...
[ Weiterlesen ]Kategorie "Steuerrecht"
Es existiert kein Rechtssatz, wonach eine inkongruente Gewinnausschüttung grundsätzlich einen Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne von § 42 Abs. 1 S . 1 AO darstellt. Nach § 29 Abs. 3 S. 1 GmbHG erfolgen Gewinnausschüttungenan die Gesellschafter einer GmbH zwar grundsätzlich nach dem Verhältnis der Geschäftsanteile, also quotal bzw. kongruent. Allerdings ist die Möglichkeit einer inkongruenten Gewinnausschüttung...
[ Weiterlesen ]Die erweiterte Kürzung des Gewerbeertrages nach § 9 Nr. 1 S. 3 und 4 GewStG ist eine zentrale steuerliche Bestimmung für Grundstücks- und Wohnungsunternehmen. Auf Antrag und unabhängig von ihrer Rechtsform können sie bei der Ermittlung des gewerbesteuerpflichtigen Gewerbeertrags den auf die Grundstücksüberlassung entfallenden Gewerbeertrag kürzen. Damit kann idealerweise eine Freistellung des gesamten Gewerbeertrages von...
[ Weiterlesen ]In einem neuen umfangreichen BMF-Schreiben vom 15.06.2022 hat das Bundesministerium für Finanzen zahlreiche Antworten auf Zweifelsfragen zum Investitionsabzugsbetrag gem. § 7g EStG in der Fassung des Jahressteuergesetzes 2020 geliefert....
[ Weiterlesen ]Laut Urteil des BFH vom 16.03.2022 sind Aufwendungen für bürgerliche Kleidung nur dann als Betriebsausgaben i.S.d. § 4 Abs. 4 EStG zu berücksichtigen, wenn es sich um typische Berufskleidung (bzw. Arbeitskleidung) nach § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 6 EStG handelt, die nicht auch zu privaten Anlässen getragen werden kann. Anderenfalls sind die Aufwendungen...
[ Weiterlesen ]Nach gefestigter BFH-Rechtsprechung ist der Anspruch des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers der GmbH auf eine Tantieme grundsätzlich mit der Feststellung des Jahresabschlusses fällig. Die Parteien können allerdings eine abweichende Regelung zur Fälligkeit des Tantiemeanspruchs treffen. Diese muss jedoch zumindest zivilrechtlich wirksam und fremdüblich sein....
[ Weiterlesen ]Die Grundsteuerreform 2022 gehört zu den großen Themen in diesem Jahr. Nicht nur Eigentümer von Immobilien sind aufgefordert, sich mit den Details zur Neuregelung der Grundsteuer in Deutschland zu beschäftigen. Dabei gibt es einiges zu beachten, damit die neue Grundsteuer ab 2025 nicht aus dem Ruder läuft....
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Der Investitionsabzugsbetrag und der Nachweis der betrieblichen Nutzung